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Wolke im Glas

Wolken bestehen aus feinsten Wassertröpfchen. Wenn die Tröpfchen größer und schwerer werden, fallen sie als Regen auf die Erde. Hier sammeln sie sich in Seen und Flüssen, die zum Meer fließen.
Ein Teil des Wassers verdunstet und steigt wieder in den Himmel, als feinste Wassertröpfchen. Sie sammeln sich in Wolken – ein Kreislauf!

Lass eine Wolke in einem Glas entstehen!

Du brauchst:

  • 1 großes Glas mit Schraubverschluss,
  • etwas warmes Wasser,
  • 1 Streichholz,
  • 1 Kühlakku oder einen Beutel mit Eiswürfeln.

Es geht los:

Bei diesem Experiment braucht man ein brennendes Streichholz und alles muss sehr schnell gehen. Bitte eine erwachsene Person um Hilfe.

  1. Fülle warmes Wasser in das Glas, etwa bis zu Hälfte.
  2. Zünde ein Streichholz an und werfe es in das Glas.
  3. Das Glas musst du sofort mit dem Schraubdeckel wieder verschließen.
  4. Lege ein Kühlakku oder einen Eiswürfelbeutel auf den Deckel.
  5. Beobachte, was passiert.
  6. Wenn sich eine Wolke gebildet hast, kannst du sie fliegen lassen.

Was passiert?
Das warme Wasser wird zu zu Wasserdampf, es verdunstet. Der warme Wasserdampf steigt langsam nach oben und kühlt in der Nähe des eiskalten Deckels ab. Kalte Luft kann aber weniger Wasserdampf aufnehmen als warme, darum sammeln sich Wassertröpfchen an den Rußpartikeln vom Rauch. Man sagt, es kondensiert, wird also von Dampf wieder zu flüssigem Wasser.

In der Natur läuft es genauso ab:
In Bodennähe ist die Luft warm, Wasser, das von Bäumen, aus Flüssen, Seen und Meeren verdunstet, wird von der Luft aufgenommen. Steigen die Luftmassen weit nach oben, kühlen sie ab. Die Wasserpartikel kondensieren an winzigen Partikelchen in der Luft: Pollen, Staub, Ruß…
Wenn immer mehr Wasser kondensiert, werden die Tröpfchen immer größer. Schließlich sind sie zu schwer, um in der Wolke zu bleiben. Sie fallen als Niederschlag, zum Beispiel als Regen, auf die Erde zurück.

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