Igel stehen unter Naturschutz. Die niedlichen Stachelkugeln fressen Schnecken und anderes kleines Getier und machen sich dadurch sogar im Garten nützlich. Was ihnen in unseren oft sauber aufgeräumten Gärten fehlt ist ein Unterschlupf für den Winter.
Natürlicherweise schlüpfen Igel in eine Haufen aus Reisig und Blättern und bauen sich darin ein warmes, rundes Nest. Je nach Temperatur ziehen sie sich ungefähr im Novmeber in ihr Nest zurück und machen es sich darin für den Winterschlaf bequem. So verschlafen sie die kalte Jahreszeit - bis zu fünf Monate.
Variante 1: Eine "unaufgeräumte" Ecke mit Laub und Reisig im eigenen Garten belassen.
Variante 2: Man kann ihnen einen regensicheren Unterschlupf im Laub vorbereiten (siehe Fotos). Noch schöner ist es aus Naturmaterialien: Eine große Obstkiste aus Holz, darauf Gras, Äste, große Blätter und jede Menge Laub.
Variante 3: ist ein festes Igelhaus aus Holz, das man bauen (Anleitung beim NABU) oder schon fertig kaufen kann. Ein solches festes Igelhaus schützt vor Frost, Nässe und hat oft noch einen zusätzlich schützenden Vorraum.
Auf alle Fälle sollte man Igel während ihres Winterschlafes nicht stören. Das Aufwachen kostet viel Energie und im Winter finden die Tiere nichts zu fressen.