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Dosentelefon 2.0

Bestimmt hast du schon mal ein Dosentelefon benutzt. Du sprichst in eine Konservendose, deine Stimme versetzt den Boden der Dose in Schwingungen. Diese Schwingungen werden von einer Schnur weitergeleitet. Am anderen Ende der Schnur ist eine zweite Konservendose, der durch die Schwinungen aus der Schnur zu vibrieren anfängt. Er erzeugt Schallwellen in der Luft, die an dein Ohr gelangen.

Faszinierend, dass man mit zwei Dosen und einer Schnur über weite Strecken miteinander sprechen kann. Aber – es kommt noch besser:

Du kannst den Faden um die Ecke leiten und eine Telefonverbindung in die Parallelklasse legen. Oder bis ans andere Ende der Wohnung. Oder vom Hof vor der Schule bis in den Garten hinterm Haus!

Du brauchst: 

  • 2 leere Konservendosen oder große Joghurtbecher
  • eine möglichst lange Schnur
  • Schere
  • Hammer und Nagel oder eine dicke Nadel
  • Stoffstreifen

Tipp: Klebe den scharfen Rand der Dose mit Klebeband ab.

So geht es:

  1. Schlage mit dem Hammer und dem Nagel ein Loch in die Mitte des Dosenbodens. Das Loch muss so groß sein, dass die Kordel gut durchpasst. Wenn du einen Joghurtbecher benutzt, pikse das Loch mit einer dicken Nadel.
  2. Stecke die Kordel durch das Loch. Mache in der Dose einen dicken Knoten in das Ende oder knote ein Stöckchen fest (siehe Fotos). So kann die Schnur nicht wieder rausrutschen. Das gleiche machst du mit der 2. Dose am anderen Ende der Kordel.
  3. Schau wie lang deine Schnur ist und so du das "Kabel" entlangleiten möchtest. Die Stoffschlaufen kannst du an Tür- oder Fenstergriffe knoten. Oder draußen an einen Zaun nageln. Für jeden Knick in der Leitung brauchst du eine Schlaufe.

Wichtig: Nur wenn die Kordel fest gespannt ist, werden Geräusche übertragen!

Achte darauf, dass die Kordel frei hängt. Wenn sie etwas berührt, wird die Schwingung der Schnur gestoppt und das Gespräch damit unterbrochen. Hier musst du ein bisschen austesten, wie die Kordel so um die Ecken geführt werden kann, dass die Verbindungsqualität gut ist.

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