Warum stellen wir uns einen Baum ins Wohnzimmer und essen Kartoffelsalat? Wer hat die Plätzchen erfunden?
Modul 1: Das Wimmelbild zum selbst gestalten ermöglicht ungezwungene Gesprächsanlässe, bei denen sich Lehrstoff und Persönliches der Kinder verknüpfen lassen. Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung fördert die Umsetzung Feinmotorik und Koordination, Vorstellungsvermögen und Gestaltungsfähigkeiten sowie Ausdauer und Konzentration.
Modul 2: Entdecke, was dahinter steckt! Im Klassenraum verteilt hängen Bilder typischer Weihnachtselemente. Sie lassen sich öffnen und im Innenteil entdecken die Kinder, was es mit diesem Element auf sich hat. Je nach Lernstand arbeiten die Kinder mit diesen Informationen und erklären sich gegenseitig die Ursprünge.
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WORUM ES UNS GEHT
Weihnachten ist ein Konglomerat verschiedener Götterverehrungen, Brauchtümer und Traditionen und hat seinen Ursprung vor etwa 7.000 Jahren. In den letzten 1.400 Jahren wurde das Fest vor allem christlich geprägt. Die verbreitete Wahrnehmung eines „christlichen Festes, das wir nicht mehr so christlich feiern“ birgt Konfliktpotenzial:
• Wieso feierst Du Weihnachten, wenn Du nicht an Jesus glaubst?
• Wir feiern Weihnachten nicht, weil wir Moslems sind.
• Wir haben keinen Tannenbaum, weil wir eine humanistische Kita sind.
Die Ursprünge unserer modernen weihnachtlichen Riten und Gepflogenheiten zu hinterfragen, hilft uns, Weihnachten als das zu begreifen, was es sein kann: Ein Fest für alle — unabhängig von Alter, Konfession oder Herkunft.
Unser Kooperationspartner bei diesem Projekt ist der Humanistische Verband Deutschland als Ausrichter des humanistischen Lebenskundeunterrichtes. Die Entwicklung des Materials wurde von der Humanismus Stiftung Berlin finanziell unterstützt.