Diese Ausstellung ist leider schon vorbei. Das Lehrmaterial kann aber dennoch Anregungen für den Unterricht geben.
Materialien für eine Vorbereitungsstunde
Zum Vermittlungsprogramm
Das Vermittlungsprogramm haben wir gemeinsam mit dem Museum entwickelt. Die Schülerinnen und Schüler erwartet eine abwechslungsreiche, partizipative Führung mit abschließendem Druckworkshop (Hoch- und Tiefdruck).
Die dialogisch-partizipativen Führungen gibt es für die Klassenstufen 5/6 sowie 7–10. Geschultes Museumspersonal begleitet die Klasse durch die Ausstellung; Arbeitsmaterialien werden zur Verfügung gestellt. Der auf die Führung folgende Druckworkshop „Dit is Berlin!“ rundet das Angebot ab.
Führung: 40 €, mit Druckworkshop 60 € Dauer: je 1 Stunde
PROGRAMM KLASSENSTUFEN 5/6:
"Die Farbe der Armut"
Leben in Berlin vor 100 Jahren // Gestaltungstechniken kennenlernen (Malerei, Druck, Zeichnung) // Wirkung von Farbe
Lehrplanbezüge
GeWi: Frühe Städte und Großstädte früher
Kunst: Kunstgeschichte allgemein, Zeichnung, Malerei und Drucke, Wirkung von Farbe
PROGRAMM KLASSENSTUFEN 7/8 und 9/10:
"Künstlerisches Wirken zwischen Krieg und Elend"
Berliner Alltag - vom Kaiserreich bis zum Ende der Weimarer Republik // Käthe Kollwitz prangert an: das Plakat zur Ausstellung Heimarbeit // Künstlerkollektiv: gemeinsam gegen Hunger
Lehrplanbezüge 7/8:
Geschichte: Epochenüberblick, Armut und Reichtum, Folgen der Industriealisierung
Kunst: Kunstgeschichte allgemein, Zeichnung, Malerei und Drucke, Wirkung von Farbe
Lehrplanbezüge 9/10:
Geschichte: Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, "Ersatzjahr"
Kunst: Bildverbote, Käthe Kollwitz
Über die Ausstellung
Die Ausstellung spannt einen zeitlichen Bogen von den 1890er bis zu den 1930er Jahren und stellt die sozialkritische Ausrichtung innerhalb der Berliner Kunst in diesem Zeitraum heraus. Künstler wie George Grosz, Otto Dix, Käthe Kollwitz, Otto Nagel, Heinrich Zille und Hans Baluschek widmen sich konsequent sozialkritischen Themen.
Die prekären Lebens- und Wohnverhältnisse der durch die Industrialisierung stark angewachsenen Arbeiterschaft sind zentrale Themen ihrer Werke. Einen drastischen Einschnitt stellt der Erste Weltkrieg dar.
Mehr zur Ausstellung auf der Webseite des Bröhan-Museums.