Artenvielfalt im Unterricht
Viele Menschen erkennen nur noch wenige Tiere in ihrem Umfeld. Das ist nicht nur schade, sondern auch ein echtes Problem: Wir merken nicht, wenn der Dickkopffalter verschwindet. Wir wissen nicht, was es bedürfte, um ihn vor dem Aussterben zu bewahren.
Am 19. Dezember wurde bei der Welt-Biodiversitätskonferenz ein wichtiges Abkommen beschlossen: Unter anderem sollen 30% der Fläche der Erde unter Schutz gestellt, der Pestizideinsatz halbiert und umweltschädliche Subventionen reduziert werden. Das ist großartig, aber ob es ausreicht? Wir können auch selbst etwas tun!
Wussten Sie ... ... dass Sie die Anzahl der Gliederfüßer auf einer Wiese verzehnfachen können, wenn Sie beim nächsten Mähen 20% stehen lassen? Schmetterlinge, Rosenkäfer, Rollasseln: Juhu!
... dass ein kleiner Tümpel im Schulgarten schon nach kurzer Zeit Heimat und Wasserstelle für viele Tiere werden wird?
... dass ein Haufen aus Steinen oder Ästen zum Nisten, Überwintern, Verstecken oder als ein ganzer Lebensraum dienen kann?
Bringen wir gemeinsam das Thema Artenvielfalt in den Unterricht und ermöglichen es den Kindern, eine gute Artenkenntnis aufzubauen, die Natur zu schützen und Selbstwirksamkeit zu erfahren. Es gibt viele Lehrplanthemen, die sich dafür eignen; ganz allgemein bspw. diese:
Berlin: NaWi: 3.5 Pflanzen – Tiere – Lebensräume SU: 3.5 Tier. Welche Tiere leben bei uns? Artenbestimmung, Was für Tiere gibt es?
Rheinland-Pfalz: Biologie TF 1: Vielfalt
Hier weitere Gedanken zum Thema aus der Handreichung: Warum Artenkenntnis im Unterricht.pdf
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